Katzengeschichten von Mucki und Romeo

Nähen ist was schönes - mit Katzen nicht so lustig. Die finden das zwar alles ganz toll und aufregend, aber man kommt ja zu nichts. Die wollen ja mit allem Spielen.

Romeo wird daher immer ausgesperrt, der ist noch zu jung und springt ja allem hinterher. Man kann kaum Stoff ausschneiden, weil er z.B. immer die Schere fangen will. Mucki ist schon etwas lieber, die darf zugucken. Aber man muß trotzdem immer aufpassen. Sobald eine Stecknadel runterfällt, will sie die sofort aufheben - da besteht natürlich Verschluckungsgefahr. Und manchmal ist es zwar nett, wenn sie mit einem Schmusen will, aber dumm wenn man gerade Nähen will und sie will sich immer in den Schoß setzten oder auf den Stoff.

Trotzdem hab ich heute was geschaft - Tornürenrock ist fertig.

Wache heute auf, bin noch ganz verschlafen, was stelle ich fest. Liegt der Rucksack mitten in Raum. Komisch denke ich, hatte den doch zur Seite geräumt. Dann guck ich genauer hin - nicht nur das der Rucksack im Raum liegt, er ist auch noch ausgeräumt. Inhalt: noch nicht ausgelieferte Weihnachtsgeschenke.

Die Katzenleckerli für die Katze meines Bekannten sind offen und vermutlich auch ein paar weniger, die Hundesnacks haben sie liegen lassen. Und dann haben sie sich auch noch am Geschenk für's Herrchen vergriffen - Geschenk aufgefetzt und weil so viel Spaß macht auch noch die Packung mit dem Cappuccino - geschmeckt hat der aber anscheinend nicht.

Möchte nur wissen, wer von beiden das war, aber ich vermute das war ein Gemeinschaftswerk, daher beide schuld.